Ewigkeitschemikalien im Rampenlicht: Verpflichtung von Polywater für PFAS-freie Produkte

Polywater® versichert, dass in seinen Formulierungen sowie in seinen Herstellungs- und Verpackungsprozessen keinerlei per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) verwendet werden.

Ein weißer Eimer kommt durch eine Füllanlange. Auf der linken Seite des Bildes befindet sich eine Abbildung mit der Aufschrift „Polywater PFAS FREE“

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), oft als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, werden aufgrund ihrer Persistenz in der Umwelt und ihrer potenziellen Risiken für die menschliche Gesundheit zunehmend kritisch betrachtet. Angesichts der wachsenden öffentlichen Besorgnis und der Entstehung neuer Vorschriften ist Polywater® stolz darauf, seine Position klarzustellen: PFAS hat keinen Platz in unseren Produkten oder Prozessen.

Die wachsende Besorgnis bezüglich PFAS

PFAS haben weltweit Schlagzeilen gemacht und in Gemeinden, Regierungsbehörden und der Industrie gleichermaßen Besorgnis ausgelöst. Diese synthetischen Chemikalien wurden erstmals in den 1940er Jahren eingeführt und fanden aufgrund ihrer Beständigkeit gegen Hitze, Wasser und Fett breite Anwendung. Sie werden in einer breiten Palette von Produkten verwendet, darunter Kleidung, Teppiche, Reinigungsmittel, Feuerlöschschaum, Lebensmittelverpackungen und antihaftbeschichtetes Kochgeschirr.

Was PFAS in der Produktion attraktiv machte, ist genau das, was sie heute problematisch macht: die bemerkenswerte chemische Stabilität. Diese Verbindungen zersetzen sich in der Umwelt nicht so leicht und können aufgrund ihrer Mobilität durch den Boden, das Wasser und sogar die Luft gelangen. PFAS wurden nicht nur in der Nähe von Industriegebieten gefunden, sondern auch in abgelegenen, unbewohnten Regionen und in den Körpern von Wildtieren und Menschen auf der ganzen Welt.

Gesundheitsstudien haben eine langfristige PFAS-Exposition mit schweren Erkrankungen wie Krebs, Schilddrüsenerkrankungen, Leberschäden, hohem Cholesterinspiegel, Herzerkrankungen und verminderter Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Da das Bewusstsein für diese Risiken immer weiter zunimmt, steigt auch der Druck, sich mit ihrer Nutzung und ihren Folgen auseinanderzusetzen.

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Neue Vorschriften, globale Dynamik

Der Druck zur Regulierung von PFAS hat in den letzten Jahren zugenommen. Im Jahr 2024 stufte die US-Umweltschutzbehörde EPA zwei der am häufigsten verwendeten PFAS-Verbindungen – PFOA und PFOS – als gefährliche Stoffe ein. Diese Verbindungen, die früher häufig in Verbraucher- und Industrieprodukten verwendet wurden, wurden in den USA bereits vor Jahren aus der kommerziellen Produktion genommen. Ähnliche Verbote und Beschränkungen gibt es in vielen Ländern, manche davon reichen bis in die frühen 2000er Jahre zurück.

In den Jahren 2009 und 2019 wurden PFOS und PFOA in das Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe aufgenommen, ein weltweiter Vertrag zur Beendigung der Verwendung schädlicher Chemikalien. Dennoch werden einige Formen von PFAS weiterhin produziert und in Anwendungen eingesetzt, für die es derzeit keine wirksamen Alternativen gibt, beispielsweise bei der Brandbekämpfung, bei persönlicher Schutzausrüstung und bei bestimmten medizinischen Geräten. Mit dem Fortschritt der wissenschaftlichen Erkenntnisse nehmen auch die weltweiten Bemühungen zu, die Verwendung von PFAS zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.

PFAS und Herstellung

Trotz regulatorischer Fortschritte werden PFAS in verschiedenen Branchen weltweit immer noch eingesetzt, manchmal in neueren Formen, die weniger persistent sein sollen. Allerdings geben diese Ersatzstoffe noch immer Anlass zur Sorge, da sie sowohl der menschlichen Gesundheit als auch der Umwelt schaden können.

Diese sich wandelnde Landschaft hat Hersteller, Chemielieferanten und Compliance-Abteilungen dazu veranlasst, die von ihnen verwendeten Materialien genau zu prüfen – nicht nur in Endprodukten, sondern in ihren gesamten Anlagen und Lieferketten. Bei Polywater erhalten wir Anfragen von Kunden, die die Gewissheit haben möchten, dass unsere Produkte keine PFAS enthalten. Wir begrüßen diese Fragen und nehmen sie ernst.

„Das ist eine angemessene und verantwortungsvolle Frage an einen Hersteller. Für uns ist die Antwort einfach: nein“, sagt Jake Jonnes, Executive Vice President bei Polywater. „PFAS sind kein Bestandteil unserer Produkte, noch verwenden wir sie bei der Formulierung, Herstellung oder Verpackung unserer Angebote.“

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Engagement für sicherere, intelligentere Lösungen

Die Geschichte der PFAS spiegelt die Erfahrungen der Vergangenheit mit Substanzen wie Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) wider, die einst weit verbreitet waren, heute aber für ihre langfristigen Umweltauswirkungen bekannt sind. Rückblickend stellt sich nicht die Frage, warum die Hersteller sie eingesetzt haben, sondern wie die Industrie verantwortungsvoller vorgehen kann.

„Bei Polywater ist es ein zentrales Ziel, sicherzustellen, dass die Kunden alles haben, was sie brauchen, um ihre Arbeit richtig, sicher und mit der geringstmöglichen Umweltbelastung zu erledigen“, sagt Gary Wellman, Plant Manager.

„PFAS wurden zwar früher in vielen Branchen verwendet, mit denen wir zusammenarbeiten, aber sie sind einfach kein Teil unseres Geschäfts oder unseres Produktportfolios“, fügt Sheri Dahlke, Vice President of Research and Development, hinzu. „Wir sind uns der Risiken bewusst und haben uns bewusst gegen den Einsatz dieser Chemikalien entschieden.“

Ausblick

Die PFAS-Ära ist nicht vorbei, aber sie verändert sich. Eine verstärkte Regulierung, ein gesteigertes öffentliches Bewusstsein und wissenschaftliche Erkenntnisse sorgen für eine Dynamik hin zu sichereren Alternativen und größerer Rechenschaftspflicht. Polywater ist bestrebt, diesem Wandel immer einen Schritt voraus zu sein – nicht nur durch die Bereitstellung von Produkten ohne PFAS-Inhaltsstoffen, sondern auch durch die Förderung saubererer, nachhaltigerer Lösungen für die von uns belieferten Infrastrukturbranchen.

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